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Willkommen! 

Cicero war ein glühender Verfechter der römischen Res Publica und wandte sich nach Caesars Tod in den Philippischen Reden vehement gegen die Versuche des Marcus Antonius, eine Alleinherrschaft zu errichten. Vierzehn dieser Reden sind überliefert, mit denen er sich gewissermaßen gegen den Zeitgeist stemmte, und man ahnt beim Lesen, dass er sich der Aussichtslosigkeit dieses Eintretens für eine überkommene Welt bewusst war. Im Zeitalter der Imperatoren mit ihren autonomen Heeren war die Res Publica nicht mehr zu halten. Und so gab er seinen Reden den ironischen Namen "Orationes Philippicae", nach den Reden des griechischen Staatsmannes Demosthenes gegen Philipp von Makedonien, der im vierten Jahrhundert v. Chr. Athen bedrohte.

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Auch wenn ich mich natürlich nicht mit Cicero messen kann (abgesehen davon, dass ich meine Hände und meinen Kopf als Konsequenz meiner Haltung später nicht auf dem römischen Forum (oder einem Altar der Wokeness) zur Schau gestellt sehen möchte), so will auch ich in diesem Blog als freier Schriftsteller Positionen des Zeitgeistes hinterfragen - durchaus auch im Bewusstsein, einer bereits vergangenen Welt anzugehören, einer Welt in der man noch nicht alles per se tendenziell für toll hielt, nur weil es mit überkommenen Traditionen brach, einer Welt, in der der Konservatismus noch nicht in die rechte Schmuddelecke gedrängt wurde.

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Wer sich also für Beiträge zum Zeitgeist, zu Fragen der Political Correctness, aber auch für kulturelle Betrachtungen, Rezensionen aktueller Operninszenierungen etc. aus der Sicht eines konservativ-liberalen Beobachters interessiert, ist auf diesen Seiten herzlich willkommen. Allerdings wird der interessierte Leser in der Regel nicht, wie in den Tageszeitungen üblich, bereits am Tag nach der Aufführung meine Meinung lesen können, da ich mein Urteil sorgfältig abwägen möchte, bevor ich es zu Papier bringe.  

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Inzwischen erscheinen die meisten meiner Artikel in Zeitschriften oder auf anderen Blogs, unter anderem in der "Welt" und in "Tichys Einblick", in der Zeitschrift "Tumult. Vierteljahresschrift für Konsensstörung" (jeweils  in der Printausgabe und online) sowie auf der "Achse des Guten" und "The European". Auf dieser Seite werden dann nur die Links aufgelistet.

 

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